Meilenstein für die Klimazukunft

Wien (OTS) - Die von der Regierung präsentierte Klima- und Transformationsoffensive ist für die Vereinigung der Österreichischen Zementindustrie, VÖZ, ein Meilenstein auf dem Weg zur Klimaneutralität. Es wurde ein jährliches Förderbudget von mehr als 600 Millionen Euro verankert, bis 2030 umfasst das Programm 5,7 Milliarden Euro. Für Berthold Kren, den Präsidenten der VÖZ, ein höchst erfreuliches Zeichen für den Wirtschaftsstandort Österreich wie auch ein klares Bekenntnis zur heimischen Industrie: „Die Vereinigung der Österreichischen Zementindustrie arbeitet intensiv an der Dekarbonisierung ihrer Werke – unser Ziel ist längst klar: Wir wollen bis 2050 klimaneutral produzieren.“ Die VÖZ hat ihren Plan zur Klimaneutralität in der Roadmap festgehalten, in der auch Visionen für eine fossilfreie Produktion von Zement und Beton formuliert sind: „Die Klima- und Transformationsoffensive macht einige unserer ambitionierten Ziele möglich“, so Kren.

Basis ist eine Novelle des Umweltförderungsgesetzes, mit der die Finanzierung von Klimaschutzmaßnahmen für die Industrie mittel- bis langfristig abgesichert wird. „Die verfügbaren Fördermittel werden deutlich aufgestockt – das führt zugleich zu mehr Unabhängigkeit von fossilen Energieimporten aus Russland und forciert den Einsatz von erneuerbaren Energien. Dekarbonisierung steht im Zentrum der weltweiten Klimaschutzbemühungen. Die Zementindustrie übernimmt dabei eine entscheidende Rolle und bekennt sich zu ihrer Verantwortung, maßgeblich zur CO2-Neutralität beizutragen. Dies erfordert einen gemeinsamen Kraftakt, der von der gesamten Wertschöpfungskette – von der Planung über Produktion und Bauausführung bis hin zum Recycling – mitgetragen werden muss. Wir freuen uns, dass wir endlich Gehör bei der Politik gefunden haben – die Klima- und Transformationsoffensive ist ein volles Erfolgsprogramm für den Wirtschaftsstandort Österreich“, ergänzt Sebastian Spaun, Geschäftsführer VÖZ.

Geschäftsführer Sebastian Spaun mit dem neuen VÖZ-Präsidenten Berthold Kren, © VÖZ/Michaela ObermairGeschäftsführer Sebastian Spaun mit dem neuen VÖZ-Präsidenten Berthold Kren, © VÖZ/Michaela Obermair

Folgende zusätzliche Mittel stehen für Österreichs Unternehmen zur Verfügung:

  • Transformation der Industrie: 175 Mio. Euro im Jahr 2023, danach 400 Mio. Euro jährlich (gesamt: 2,975 Mrd. Euro)
  • Unterstützung zusätzlicher Energieeffizienzmaßnahmen: 190 Mio. Euro jährlich (gesamt: 1,52 Mrd. Euro)
  • Fortführung der Umweltförderung im Inland bis 2026 (gesamt 600 Mio. Euro)

„Mit der Klima- und Transformationsoffensive haben unsere Werke nun einen klaren Planungs- und Finanzierungshorizont, der es ihnen ermöglicht, Investitionen für eine Klimazukunft zu tätigen. Raus aus den Fossilen ist kein leerer Slogan mehr“, zeigt sich Kren begeistert.

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