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Zur Herstellung von Frischbeton werden Gesteinskörnungen, Zement, Zugabewasser, meist auch Zusatzmittel und ev. Zusatzstoffe in den Mischer dosiert. Nach Ende des Dosiervorganges erfolgt der eigentliche Mischvorgang. Die hiezu erforderliche Mischzeit ist von der Betonrezeptur und vom Mischertyp abhängig und liegt meist zwischen 45 und 90 Sekunden. Sie muss eine homogene Durchmischung der Bestandteile sicherstellen.

FreifallmischerFreifallmischer

Bei den Mischern wird zwischen Freifallmischern und Zwangsmischern unterschieden. Das Fassungsvermögen der Mischer ist je nach Anlagengröße unterschiedlich, liegt aber meist zwischen 1 und 4 Kubikmeter. Mit modernen Mischeranlagen ist die Produktion von über 100 Kubikmeter Frischbeton pro Stunde möglich.

 

 

 

Zwangsmischer Zwangsmischer

Für die Berechnung einer Betonmischung wird die so genannte "Stoffraumrechnung" herangezogen, die definiert, welchen Raum die zur Verwendung gelangenden Betonausgangsstoffe (Bindemittel, Wasser, Gesteinskörnung) im Beton einnehmen. Auf diese Art und Weise lassen sich, bei einem abgeschätzten Gehalt an Verdichtungsporen (1 bis 2% für "praktisch vollständige Verdichtung") bzw. dem erforderlichen Gehalt an künstlichen Luftporen (2,5 bis 8%) alle erforderlichen Anteile rechnerisch genau ermitteln.

 

 

W/B-Wert

Der W/B-Wert gibt das Verhältnis zwischen wirksamen Wassergehalt (W in kg) und anrechenbarem Bindemittelgehalt (B in kg) an. Damit das Bindemittel vollständig erhärten (hydratisieren) kann, ist für 1 kg Bindemittel etwa 0,40 kg Wasser erforderlich. Bei vollständiger Hydratation hat bei einem W/B-Wert von 0,40 das ganze Wasser mit den Bindemittelkörnern reagiert, im erhärteten Zementstein bleiben daher keine wassergefüllten Poren über. Ein Beton mit porösem Zementstein (hohem W/B-Wert) ist weniger beständig und hat eine geringere Festigkeit als ein Beton mit dichtem Zementstein (niedrigem W/B-Wert).
Bei kühlen Temperaturen läuft die Reaktion viel langsamer ab als bei hohen Temperaturen. Ein für die jeweils angestrebte Güte des Betons erforderlicher Hydratationsgrad wird bei einer doppelt so hohen Temperatur etwa in der halben Zeit erreicht.

WB-Wert
W/B Wert

Das Maß für die Verarbeitbarkeit ist die Konsistenz des Betons.
Für den Verwender (Verarbeiter des Betons) ist die Konsistenz die wichtigste Anforderung an den Frischbeton. Die mögliche Konsistenz reicht von "erdfeucht" über "plastisch" (F45) bis "sehr fließfähig" (F73). Da für die meisten Betoniervorhaben ein "weicher Beton" am besten geeignet ist, ist lt. Betonnorm – wenn nicht anders vereinbart – Beton mit der Konsistenz F52 ("weich") zu verwenden. Für Beton für Tiefgründungen (Bohrpfähle, Schlitzwände) ist F59 ("sehr weich") erforderlich.
Betone mit großer Bindemittelleimmenge sind weicher und daher leichter verarbeitbar.

Kurzbezeichnungen

Für häufig benötigte Anforderungen sind in der Betonnorm (ÖNORM B 4710-1) in einem eigenen Abschnitt "empfohlene Betonsorten" festgelegt worden. Mit den Kurzbezeichnungen B1 bis B12 sind die W/B-Werte und Luftgehalte für diese Betone definiert. Sieben Betonzusammensetzungen, die mit Kurzbezeichnungen (B1 bis B7) versehen wurden, decken die üblichen Umweltbelastungen ab. Aufgrund dieser Betonzusammensetzungen werden gewisse Druckfestigkeitsklassen mit Sicherheit erreicht (siehe empfohlene Betonsorten).

Betonkurzbezeichnung gemäß ÖNORM B 4710-1:

Kurzbezeichnung

abgedeckte Umweltklasse

W/B-Wert

Luftgehalt bei GK22

B1

XC3/XW1 (A)

0,60

-
B2

XC4/XW1/XD2/XF1/XA1L (A)

0,55

 -

B3

XC4/XW1/XD2/XF3/XA1L (A)

0,55

2,5 – 6,5

B4

XC4/XW2/XD2/XF1/XA1L (A)

0,50

 -

B5

XC4/XW2/XD2/XF2/XF3/XA1L (A)

0,50

2,5 – 6,5

B6

XC4/XW2/XD3/XF2/XF3/XA2L (A)

0,45

2,5 – 6,5
B6/C3A-frei

XC4/XW2/XD3/XF2/XF3/XA2L/XA2T (A)

0,45

2,5 – 6,5

B7

XC4/XW2/XD3/XF4/XA1L (A)

0,45

4,0 – 8,0

(A) .. Austria

Für Betone für Tiefgründungen gilt B8 bis B12 mit sehr weicher Konsistenz.

Empfohlene Betonsorten:

Für die praktische Anwendung sind nachfolgende Betonsorten (Kurzbezeichnungen) empfehlenswert. Mit der Auswahl der Betonsorte werden die angegebenen Druckfestigkeitsklassen mit Sicherheit erreicht.
Achtung: Aus statischen Gründen können höhere Festigkeitsklassen erforderlich sein.

Korrosionsschutz der Bewehrung:

trocken oder ständig nass

C20/25/XC1 (A)

 

nass, selten trocken

C20/25/XC2 (A)

 

mäßige Feuchte

C25/30/XC3 (A)

 

wechselnd nass und trocken

C25/30/XC4 (A)

 

Chlorid (mindestens)

C25/30/B2

Wasserundurchlässige Bauteile:

bis 10 m Wasserdruck

C25/30/B1

 

über 10 m Wasserdruck

C30/37/B4

Außen liegende Bauteile

senkrecht, geneigt

C25/30/B2

 

waagrecht

C25/30/B3

Wasserbauten:

 

C25/30/B6/C3A frei

Abwasseranlagen

 

C30/37/B6/C3A frei

Bauteile, taumittelhaltigem Sprühnebel ausgesetzt

 

C25/30/B5

Bauteile, Taumittel direkt ausgesetzt

 

C20/25/B7

Beton für Tiefgründungen

 

/B8 bis ../B12

VÖZ | Vereinigung der Österreichischen Zementindustrie

Die Vereinigung der Österreichischen Zementindustrie VÖZ umfasst aktuell zehn Mitgliedsbetriebe mit acht produzierenden Werken in Österreich, mehr als 1.200 Personen sind an zwölf Standorten tätig. Mit der Herstellung von Klinker und dem hydraulischen Bindemittel Zement nehmen die Mitgliedsunternehmen eine zentrale Rolle in der Wertschöpfungskette Bau ein.

Die VÖZ sieht es als ihre Aufgabe, die Herstellung und Anwendung von Zement und Beton weiterzuentwickeln und alle Beteiligten hierbei zu begleiten. Die VÖZ unterstützt die heimische Industrie mit Dialog, Forschung & Entwicklung, Lobbying und Kommunikation.

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