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Der sechste und letzte Teil des Messner Mountain Museums (kurz MMM) wurde im Juli 2015 auf dem Kronplatz (2275 m) feierlich eröffnet. Die Gestaltung des Museums oblag der bekannten Architektin Zaha Hadid, der Werkstoff Beton dominiert das außergewöhnliche Gebäude. 

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Foto & Grafik: © Messner Mountain Museum

mmm corones schnitt hpZaha Hadid zählt zu den talentiertesten und innovativsten Architektinnen der Gegenwart. Sie ist bekannt dafür, dass das Primat des rechten Winkels bei ihr nicht gilt. Grundlage ihres Stils ist die Verwendung digitaler Entwurfstechniken. Auf diese Weise kann Freiform-Architektur entstehen, die auf den Betrachter eine besondere Faszination ausübt, weil sie zu weich fließenden Formen führt. Die Natur spielt dabei eine entscheidende Rolle.

 

Sie prägt das parametrische Entwerfen – die architektonischen Formen scheinen mit den äußeren Gegebenheiten zu verschmelzen. Diese Ansätze finden sich auch im MMM Corones wieder. Wie Kaskaden führen Treppen über drei Ausstellungsebenen tief in den Berg hinein. Allein der Eingang ist von außen sichtbar. Durch die doppelt gekrümmten Flächen ergibt sich für die Besucher eine neue Wahrnehmung der Räume im Berg als dynamische Struktur. Der Blick geht dabei automatisch wieder nach außen durch verglaste Aussichtsöffnungen, auf die die drei Stollen im Inneren zulaufen. Eine einzigartige Naturkulisse tut sich auf: von den Zillertaler Alpen über den Ortler bis zu den Dolomiten reicht das 240°-Bergpanorama. Cornelius Schlotthauer, Senior Associate bei Zaha Hadid Architects und Projektleiter des MMM Corones erklärt, warum Beton bei diesem Projekt den idealen Baustoff darstellt: "Kaum ein anderes Material lässt sich so gut in alle denkbare Formen gießen wie Beton. Die am Computer entworfenen, komplexen 3D-Formteile werden über einen CNC-gesteuerten Fräsroboter aus gewaltigen Styroporblöcken heraus modelliert. In diese Formteile werden über ein mehrschichtiges Verfahren abwechselnd Beton und Glasfasermatten gelegt, sodass am Ende sehr stabile und über das übliche Maß hinausgehende Elemente oder Paneele in extrem schlanker Form entstehen. Ein unvergleichliches Raumerlebnis wird erzeugt. Darüber hinaus schafft Beton optimal den Bezug zum Thema Fels. Beständig in der Haptik und souverän in der Gestalt spiegelt der in Beton eingehüllte Entwurf in der äußeren Erscheinung die alpine Landschaft mit all den Bergmassiven und Gipfelpunkten wider. Seine natürliche Farbe fügt sich wie selbstverständlich in das Umgebungsbild der Berglandschaft ein. Die Reduktion der Oberflächen vermittelt den Eindruck einer entmaterialisierten Landschaft, wie sie typisch für die großen Höhenlagen in Bergregionen ist."

Das Messner Mountain Museum ist ein Museumsprojekt von Reinhold Messner in den italienischen Provinzen Südtirol und Belluno. Sechs verschiedene Standorte bilden dabei ein Bergmuseum. Das MMM Corones, Messner’s "15. Achttausender", wie er es selbst gerne bezeichnet, ist täglich von 10.00 bis 16.00 Uhr vom 1. Sonntag im Juni bis zum 2. Sonntag im Oktober geöffnet sowie vom 1. Sonntag im Dezember bis Mitte April (entsprechend der Öffnungszeiten der Seilbahnen) und direkt mit der Kabinenbahn oder zu Fuß auf einer Bergwanderung erreichbar. Die Königsdisziplin des Bergsteigens und die großen Wände sind die zentralen Themen des Museums, veranschaulicht anhand von einzigartigen Sammlungen, Bildern und verschiedenen Gegenständen, die Reinhold Messner in seinem Leben als Grenzgänger gesammelt hat.

Infos unter www.messner-mountain-museum.it/corones/museum

 

 

 

 

Fotos: © Messner Mountain Museum

VÖZ | Vereinigung der Österreichischen Zementindustrie

Die Vereinigung der Österreichischen Zementindustrie VÖZ umfasst aktuell zehn Mitgliedsbetriebe mit acht produzierenden Werken in Österreich, mehr als 1.200 Personen sind an zwölf Standorten tätig. Mit der Herstellung von Klinker und dem hydraulischen Bindemittel Zement nehmen die Mitgliedsunternehmen eine zentrale Rolle in der Wertschöpfungskette Bau ein.

Die VÖZ sieht es als ihre Aufgabe, die Herstellung und Anwendung von Zement und Beton weiterzuentwickeln und alle Beteiligten hierbei zu begleiten. Die VÖZ unterstützt die heimische Industrie mit Dialog, Forschung & Entwicklung, Lobbying und Kommunikation.

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