Mit Hilfe eines Entscheidungsbaumes sollen technisch und wirtschaftlich optimierte Bauweisen und Bautypen entwickelt und aufgezeigt werden; ein dazu entwickeltes Bemessungstool soll zudem geeignete Aufbaustärken liefern. Hierfür ist die Entwicklung einer Bemessungsmethodik notwendig, die auf die Besonderheiten der Instandsetzung von überwiegend Asphaltstraßen in Betonbauweise eingeht.
Ein Regelwerk (RVS) samt Anforderungen und Abnahmekriterien wird entwickelt und der gesamten Branche zur Verfügung gestellt werden, um neue Standards zu setzen und nachgelagerte Investitionen bzw. innovative F&E-Vorhaben zur wirtschaftlichen Umsetzung zu initiieren.
Methode und Vorgehensweise
- Entwicklung von Ausführungsstandards für die Generalsanierung bzw. nachhaltige Sanierung von Straßen des untergeordneten Verkehrsnetzes.
- Erarbeitung vorwettbewerblicher Grundlagenarbeit zur Standardisierung von Instandsetzungsmethoden samt technisch und wirtschaftlich optimierten Bauweisen und Bautypen
- Beurteilung der Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit von Landesstraßen über die komplette Nutzungsdauer (techn. Lebensdauer); insbesondere Betrachtung einer Verwertungsmöglichkeit von Ausbauasphalt.
- Entwicklung einer Bemessungsmethodik, die auf die Besonderheiten der o.a. Instandsetzungen von Asphaltstraßen in Betonbauweise eingeht.
- Erprobung und Monitoring des Einbaus als auch konstruktiver Details im Zuge von Testfeldern und Versuchsstrecken (Landesstraßen [B+L], Industrieflächen, Flugbetriebsflächen).
- Wissenstransfer der gewonnenen Ergebnisse in die Branche durch Veröffentlichung und Überführung der Erkenntnisse in neue Regelwerke sowie durch facheinschlägige allgemeine Schulungsangebote.
Das Projekt wurde 2021 abgeschlossen.
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