FAQ
Was ist die VÖZ?
Die Vereinigung der Österreichischen Zementindustrie (VÖZ) vertritt zehn Mitgliedsbetriebe mit acht produzierenden Zementwerken in Österreich. Mit der Herstellung des hydraulischen Bindemittels Zement nehmen die Mitgliedsunternehmen eine zentrale Rolle in der Wertschöpfungskette Bau ein.
Was macht die VÖZ?
Aufgabe der VÖZ ist, die Herstellung und Anwendung von Zement und Beton weiterzuentwickeln und alle Beteiligten hierbei zu begleiten. Die VÖZ unterstützt die österreichische Zementindustrie mit Vernetzung, Forschung & Entwicklung, Beiträge zur Normung, Lobbying und Kommunikation.
Wer leitet die VÖZ?
Sebastian Spaun ist seit 2015 Geschäftsführer der VÖZ und Claudia Dankl seit 2018 seine Stellvertreterin. An der Spitze des VÖZ-Vorstandes steht seit dem Herbst 2024 Haimo Primas (Holcim Österreich), als sein Stellvertreter fungiert Heimo Berger (Leube).
Wie trägt die Zementindustrie zur Nachhaltigkeit bei?
Die Zementindustrie in Österreich produziert den Zement mit dem niedrigsten CO2-Fußabdruck weltweit. Ausschlaggebend dafür ist der hohe Anteil an Ersatzbrennstoffen in Österreich, wie auch ein niedriger Klinkeranteil in den Zementen. Die VÖZ und ihre Mitglieder arbeiten auch weiterhin an innovativen Lösungen zur CO2-Reduktion und nachhaltigen Nutzung von Ressourcen im Rahmen der Kreislaufwirtschaft. Ziel der CO2-Roadmap ist, Zement im Jahr 2050 klimaneutral herzustellen.
Was ist die CO2-Roadmap der österreichischen Zementindustrie?
Die CO2-Roadmap beschreibt die Ziele und Maßnahmen der Zementindustrie, um bis 2050 CO2-neutral zu werden, mit konkreten Forschungs- und Innovationsprojekten zur Emissionsreduzierung.
Was sind EPDs?
EPDs (Environmental Product Declarations) sind standardisierte, transparente Dokumente, die die Umweltwirkungen eines Produkts über seinen gesamten Lebenszyklus hinweg darstellen. Eine EPD für Zement umfasst detaillierte Informationen über die Umweltbelastungen, die bei der Herstellung und Nutzung des Zements entstehen. Die Zemente österreichischer Hersteller sind bei der Bau EPD GmbH gelistet, die die Daten auf Plausibilität prüft und verifiziert.
Messbarkeit und Transparenz im Bereich der Baustoffe unterstützen die Entwicklung in Richtung CO2-Emissionsminimierung und Kreislaufwirtschaft und tragen auch wesentlich dazu bei, dass Greenwashing eingedämmt werden kann.