VÖZ Forschung

Die CO₂-Roadmap der österreichischen Zementindustrie ist ein Plan, um bis 2050 klimaneutral zu werden. Das bedeutet, dass bei der Zementherstellung so wenig CO₂ wie möglich entsteht und das verbleibende CO₂ entweder gespeichert oder wiederverwendet wird.

Warum ist das wichtig? Zement wird aus Kalkstein hergestellt, der bei hohen Temperaturen gebrannt wird. Dabei entsteht viel CO₂ – etwa zwei Drittel davon direkt aus dem Gestein. Die Zementindustrie will diese Emissionen senken, indem sie:

  • Neue, klimafreundliche Zemente entwickelt
  • CO₂ speichert oder für neue Produkte nutzt (z. B. zur Herstellung von Kunststoffen)
  • Energieeffizienter produziert und erneuerbare Energie verwendet
  • Beton als Klimaschützer nutzt, weil er Wärme speichern kann und so beim Heizen und Kühlen hilft


Ein entscheidender Faktor dabei ist die Forschung. Nur durch neue Technologien kann CO₂ reduziert, gespeichert oder weiterverwendet werden. 

CO₂-Roadmap der österreichischen Zementindustrie 2020 – 2050:

Projekte

CarboRate

CO2-Aufnahmepotential von Betonrecyclingmaterial durch Carbonatisierung und dessen Wiederverwendungsmöglichkeiten.


Für die Zement- bzw. Betonindustrie stellt die Decarbonisierung die größte Herausforderung in den letzten Jahrzehnten dar. Dieses Ziel soll in unterschiedlichen Schritten bis zum Jahr 2050 erreicht werden. Ein wichtiger Meilenstein hierfür ist die Ermittlung des Potentials der Carbonatisierung (Aufnahmepotential …

Neue Kompositzemente

Einsatzpotential neuer klimafreundlicher Kompositzemente in der Baupraxis.


Das gegenständliche Projekt hat sich zum Ziel gesetzt, die praktische Anwendbarkeit von Zementen mit deutlich geringeren Klinkergehalten als die derzeitig üblichen Zemente zu untersuchen. Dies ist erforderlich, um auch in Österreich maßgeblich zur Erreichung der CO2-Neutralität von Zementen beizutragen .…