Die Sieger der Concrete Student Trophy 2020 stehen fest: Ganz oben am Stockerl steht ein Team der TU Graz. Der zweite, dritte und vierte Platz sowie zwei Anerkennungspreise gehen an Teams der TU Wien. Die TU Graz erhält einen weiteren Anerkennungspreis.

Insgesamt 15 Projekte wurden eingereicht, aus denen die hochkarätige Jury, unter dem Vorsitz von Architektin Silja Tillner, sieben Entwürfe prämierte. Wie jedes Jahr war die Aufgabenstellung eine große Herausforderung für die Studierenden: der Entwurf eines Hochhauses mit Begrünung am Baufeld H5 in der Seestadt Aspern, direkt am See. "Die Aufgabenstellung war extrem schwierig. Zum einen handelt es sich beim Bauplatz um einen städtebaulich schwierigen Standort. Dann gibt es beim Hochhaus immer Herausforderungen mit dem Wind, gerade in der Seestadt. Zusätzlich galt es für die Studierenden, die Begrünung dieses Hochhauses zu planen – wahrlich keine einfache Aufgabe. Umso mehr haben die guten und unterschiedlichen Antworten und Lösungen begeistert", so die Juryvorsitzende.

Hier sehen Sie die Preisträger und ihre Projekte:

Das Team Christian Brügel (Architektur), Julia Ober und Thomas Heinrich (Bauingenieurwesen) hat mit "Capa Verde" gemäß Juryprotokoll "die komplexe Aufgabenstellung auf eine sehr einfache und plausible Art und Weise gelöst. Das entwickelte Gebäude wirkt in Bezug auf seine gesamte äußere Erscheinungsform bestechend selbstverständlich und ausdrucksstark", argumentierte die Jury die Kür zum Siegesprojekt. Das Team von der TU Graz erhielt für den gelungenen Entwurf ein Preisgeld von 3.000 Euro. Der zweite Platz und 2.500 Euro gehen an Denise Jarabe, Daniel Wistrčil (Architektur) und Dominik Neugebauer (Bauingenieurwesen) von der TU Wien mit ihrem Projekt "Living Tetris". Das Team beeindruckte vor allem mit ausführlichen Überlegungen zum vielfältigen Begrünungskonzept. Auf dem dritten Platz landete das "Ein Familienhaus", ein Konzept, das dem Trend des allgemeinen Wunsches nach einem Haus mit Garten entspricht, entworfen von Andreas Ramsmaier, Birk Stauber (Architektur) und Clemens Frey (Bauingenieurwesen). Das Team von der TU Wien freut sich über ein Preisgeld von 2.000 Euro. Heuer gab es auch einen 4. Platz: Petar Stanojevic, Petar Palibrk (Architektur) und Milan Jovic (Bauingenieurwesen) von der TU Wien erhielten für ihr Projekt "Grüne Spirale" 1.500 Euro. Drei weitere Projekte wurden mit Anerkennungen zu je 1.000 Euro ausgezeichnet. Die Preisverleihung fand am 18. November 2020 online über eine Zoom-Konferenz statt, bei der die Jurymitglieder die prämierten Projekte anhand der Folien der Studierenden vorstellten. Knapp 90 Personen nahmen daran teil.

Da die allgemeine Ausstellung der Modelle bei der Preisverleihung heuer ebenfalls entfallen musste, wurden die Modelle im städtebaulichen Einsatzmodell für die Vorstellung bei der Preisverleihung abgefilmt. Sehen Sie hier den Film mit allen eingereichten Modellen:

 

Nähere Informationen zu den prämierten Projekten und den anderen Einreichungen finden Sie in den Presseunterlagen oder unter Wettbewerbe.

Vor 15 Jahren hat die Vereinigung der Österreichischen Zementindustrie (VÖZ) die Concrete Student Trophy in Zusammenarbeit mit den Technischen Universitäten Österreichs ins Leben gerufen, mit dem Ziel, die interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Architektur und Bauingenieurwesen bereits während der Ausbildung zu fördern. Denn Bauen bedeutet Teamplaying. Wir möchten uns an dieser Stelle ganz herzlich bei allen Beteiligten – allen voran bei unseren Sponsoren, aber auch bei der Jury, den Auslobern, den Betreuerinnen und Betreuer an den Universitäten, die diesen Wettbewerb Jahr für Jahr ermöglichen, und natürlich bei den Studierenden für ihre Teilnahme – bedanken.

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