Beton sorgt in unserer Stadt für ein besseres Klima. Wie das funktioniert?
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Die Temperatur in urbanen Außenbereichen wird durch die Wirkung von Verkehrsflächen und öffentlichen Plätzen als Wärmespeicher wesentlich beeinflusst. Laut Aufzeichnungen der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG), kann in Wien die Temperaturdifferenz zwischen der Inneren Stadt und den Randbezirken vier bis fünf Grad betragen. Wenig Grünflächen und dichte Besiedlung führen zu städtischen Hitzeinseln, sogenannten "Urban Heat Islands". Das Reflexionsvermögen von Beton- und Asphaltfahrbahnen ist sehr unterschiedlich. Die hellen Betonoberflächen reflektieren einen größeren Anteil an kurzwelliger Strahlung und heizen sich daher weniger auf. Das belegen die Ergebnisse eines aktuellen Forschungsprojekts von Smart Minerals, bei dem sechs unterschiedliche Versuchsfelder mit differierenden Helligkeitseigenschaften untersucht wurden. Dabei wurden positive Effekte heller Betonfahrbahnen auf das allgemeine Temperaturniveau innerstädtischer Verkehrsflächen festgestellt. Beispielsweise zeigten Messungen im Sommer, dass durchwegs die höchsten Oberflächentemperaturen von bis zu 53° C bei der Gussasphalt- oder der Asphaltoberfläche gemessen wurden, während die Betonoberflächen deutlich geringere Maximaltemperaturen von 43° C aufwiesen. Zudem tragen helle Oberflächen, insbesondere in Bereichen mit geringer oder keiner Beleuchtung, zur Erhöhung des subjektiven Sicherheitsgefühls und zur Senkung des Unfallrisikos bei. Die Ergebnisse sprechen eindeutig für Beton, denn seine Eigenschaften liefern sowohl für die Sicherheit im Straßenverkehr als auch als auch zur positiven Beeinflussung des innerstädtischen Klimas durch die Reduktion der Oberflächentemperaturen einen entscheidenden Beitrag.
Nähere Infos dazu unter www.smartminerals.at.