BM DI Felix Friembichler, ehemaliger Geschäftsführer der Vereinigung der Österreichischen Zementindustrie (VÖZ), wurde seitens der Republik Österreich der Berufstitel "BAURAT honoris causa" (Baurat h.c.) zuerkannt. Friembichlers Berufslaufbahn begann am 1. August 1976 bei PORR unmittelbar nach Abschluss seines Studiums für Bauingenieurwesen an der Universität Innsbruck. Nach nur zwei Jahren wurde er erstmals als Bauleiter eingesetzt und mit Tiefbauprojekten wie z.B. dem 12. Bauabschnitt der U1 (Station "Alte Donau" bis "Zentrum Kagran") oder dem Bau des Wärmekraftwerks Dürnrohr betraut. 1986 übernahm er als Gruppenleiter die Filiale in Wien. Unter seiner Leitung wurden der Industrie- und Hochhausbau im Hause PORR aufgebaut. Sein Arbeitsschwerpunkt verlagerte sich zunehmend auf das immer umfangreichere Auslandsgeschäft: Neben der erfolgreichen Abwicklung zahlreicher Großprojekte in Ungarn, Tschechien und Polen ist es ihm außerdem gelungen, PORR Polska, eine bedeutende lokale Kapazität, aufzubauen. Im März 2000 wurde Friembichler Mitglied der Konzernleitung der PORR AG. Neben seiner Funktion bei PORR war er in vielen Arbeitsgemeinschaften als technischer Geschäftsführer tätig. Seit 2002 ist Friembichler in der Österreichischen Bautechnik Vereinigung, die als rein technische Plattform für Bauherrn, Bau- und Baustoffindustrie, Planungsbüros, Prüfanstalten und sowie die Universitäten gilt, ehrenamtlich tätig. Im selben Jahr wurde er als Geschäftsführer der VÖZ engagiert, wo er in den letzten 12 Jahren die Welt des Zements & Betons gelenkt und maßgeblich gestaltet. Sein Wirken ist aus der Branche nicht mehr wegzudenken. Neben seinem weitgestreuten Fachwissen hat er auch soziale Kompetenz bewiesen, als er 2006 die Concrete Student Trophy ins Leben rief, ein interdisziplinärer Studentenwettbewerb, bei dem junge Talente gefördert und deren Projekte teilweise realisiert wurden. Friembichler hat unermüdlich zukunftsorientierte Forschungskonzepte für die Bauwirtschaft vorangetrieben. Die Weiterentwicklung der thermischen Bauteilaktivierung, einem innovativen Energiekonzept, ist in Österreich mit seinem Namen verbunden. Aktuell lässt er seine Expertise in der Bauindustrie zu diesem Thema sowie zu Projekten im Tunnel- und Straßenbau einfließen.