Im Zementwerk Hatschek in Gmunden (OÖ) wird ein wesentlicher Teil des oberösterreichischen Zementbedarfs produziert. Nun investiert die Rohrdorfer Gruppe rund 50 Mio. Euro in die Modernisierung des Werks. Mit der Investition in Anlagen zur Energiereduktion, Rohstoffeffizienz und Luftreinhaltung wird in den kommenden Monaten ein wichtiger Meilenstein zur Zukunftssicherung des Zementwerks Hatschek auf den Weg gebracht. Im Jänner 2018 begannen die Arbeiten, unter anderem soll die bestehende Ofenanlage modernisiert und erweitert werden.

Zementwerk Hatschek: Investitionen in die Nachhaltigkeit
Die Rohrdorfer Gruppe zeigt bei der Modernisierung des Zementwerks Hatschek, dass veantwor-tungsvoller Umgang mit Ressourcen auch in der energieintensiven Bauindustrie möglich ist.
(Fotos: © Rohrdorfer/Josef Gatterer)

Das Großprojekt auf einen Blick:

  • Erneuerung der Ofenanlage mit Kühler, Kalzinator, Brennkammer und Abgasreinigung
  • Erweiterung der Brennstoffversorgung zur besseren Verwertung von nicht recyclebaren Kunststoffen und mineralischen Restmassen
  • Wärmeauskopplung mit einer Einspeisung ins Fernwärmenetz

Die geplanten Anlagen zur Energie- und Rohstoffeffizienz und das innovative Nutzungskonzept der Abwärme bedeuten sowohl einen großen Schritt in Richtung Umweltschutz als auch zum Ausbau der Wettbewerbsfähigkeit des Standortes für die nächsten Jahrzehnte und machen das Zementwerk zu einem der modernsten in ganz Europa. Nach Beendigung der Maßnahmen wird der Energiebedarf um 15 % reduziert sein, das entspricht dem Bedarf von ca. 5.000 Haushalten. Die Abwärme der Anlagen wird zur Fernwärmeversorgung in der Region genutzt.

Die Rohrdorfer Gruppe zeigt mit dieser Investition, dass ein verantwortungsvoller Umgang mit Ressourcen auch der energieintensiven Baustoffindustrie ein großes Anliegen ist.

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