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Schäden an Betonbauwerken, hervorgerufen durch diverse Umwelteinflüsse, verursachen weltweit jedes Jahr Kosten von mehreren Milliarden Euro. Im Schulterschluss mit der Österreichischen Bautechnik Vereinigung (öbv) wollen Forschende der TU Graz zur Lösung dieses globalen und volkswirtschaftlichen Problems beitragen.

Unter wissenschaftlicher Leitung der TU Graz arbeitet ein österreichisches Konsortium an neuen Untersuchungsmethoden zur schnellen und präzisen Bestandsaufnahme bei Betonbauten. Im Projekt LumAConM (High-resolution Luminescent Analyses of Construction Materials) geht es um ein neuartiges, einfaches und kostengünstiges Verfahren, das erstmals eine detaillierte Zustandserhebung von Betonbauten vor Ort am Bauwerk sowie Labormessungen in noch nie dagewesener Präzision ermöglicht. Cyrill Grengg vom Institut für Angewandte Geowissenschaften der TU Graz bescheinigt der Messtechnologie enormes Potenzial: "Ich denke, das Verfahren kann mittel- bis langfristig andere, teurere und aufwendigere Untersuchungsmethoden zu großen Teilen ersetzen und das Qualitätsmanagement im Betonbau entscheidend erleichtern."

pH-Verteilung in einer durch CO2 alterierten Betonprobe (Querschnitt) © TU Graz

pH-Verteilung in einer durch CO2 alterierten Betonprobe (Querschnitt) zusammen mit dem Mess-Setup
© TU Graz 


Optisch-chemische Sensorik bildet die Grundlage für das neue Verfahren, durch das sich die Forschenden ein besseres Verständnis über den Verlauf wesentlicher Korrosionsprozesse erhoffen. Beispielhaft dafür steht ein an der TU Graz umgesetztes bildgebendes Messsystem zur quantitativen Bestimmung des pH-Wertes in zementbasierenden Materialien – ein Parameter, der meist direkt mit Korrosionsschäden korreliert. 

Im LumAConM-Projekt soll das Messsystem nun bis Ende des Jahres 2022 weiterentwickelt werden und in einer vielseitig einsetzbaren Messtechnologie münden. Das Forschungsprojekt wird im Rahmen des Programms Collective Research der Österreichischen Forschungsgesellschaft FFG gefördert, die Ergebnisse stehen im Sinne der Förderschiene der gesamten österreichischen Bau- und Betonbranche zur Verfügung.

Das LumAConM-Forschungsteam © Melbinger – TU Graz
Arbeiten institutsübergreifend an der TU Graz an neuen Untersuchungsmethoden für Betonbauten: Bernhard Müller (Inst. f. Analytische Chemie und Lebensmittelchemie), Martin Dietzel (Leiter des Inst. f. Angewandte Geowissenschaften), Florian Mittermayr (Inst. f. Materialprüfung für Baustofftechnologie), Isabel Galan Garcia und Cyrill Grengg (beide Inst. f. Angewandte Geowissenschaften), Torsten Mayr (Inst. f. Analytische Chemie und Lebensmittelchemie). © Melbinger – TU Graz

Weitere Infos unter www.tugraz.at.

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Die Vereinigung der Österreichischen Zementindustrie VÖZ umfasst aktuell zehn Mitgliedsbetriebe mit acht produzierenden Werken in Österreich, mehr als 1.200 Personen sind an zwölf Standorten tätig. Mit der Herstellung von Klinker und dem hydraulischen Bindemittel Zement nehmen die Mitgliedsunternehmen eine zentrale Rolle in der Wertschöpfungskette Bau ein.

Die VÖZ sieht es als ihre Aufgabe, die Herstellung und Anwendung von Zement und Beton weiterzuentwickeln und alle Beteiligten hierbei zu begleiten. Die VÖZ unterstützt die heimische Industrie mit Dialog, Forschung & Entwicklung, Lobbying und Kommunikation.

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