Wildbienen- oder Insektenhotels kennt man für gewöhnlich aus Holz oder Pflanzenstängeln. Das Designerduo Grellroth hat eine Nisthilfe aus nachhaltigem Beton entworfen, die verschiedenen Wildbienen-Arten über viele Jahre ein "Dach über dem Kopf" bietet.
Foto: © Grellroth |
Das beehaus der Krefelder Designschmiede Grellroth bietet Wildbienen eine ausgezeichnete Nist- und Überwinterungsmöglichkeit. Organische Nistkästen für Bienen sind oft voll splittriger Teile, die die Bienen und ihre empfindlichen Flügel verletzen können. Das beehaus aus Beton ist sehr glatt. Außerdem ist Beton ein extrem robustes Material, es bedarf keiner speziellen Pflege. Nach dem Ausfliegen der Jungbienen können die Bienenhäuser einfach mit einer dünnen Bürste gereinigt werden. Vermodern durch Pilzbefall wie bei manchen hölzernen Nistkästen ist nahezu ausgeschlossen.
Bienen fliegen auf das neue Designhotel aus Beton. Foto: © Grellroth |
Da die Löcher variierende Durchmesser haben, können in einem beehaus verschiedene Wildbienen-Arten nisten. Sie legen ihre Brutzellen in den engen und glatten Röhren an. Das Gelege versorgen sie mit Nektar und Pollen. Die Biene verschließt die Röhre mit Lehm, bis die geschlüpften Larven sie im Frühjahr von innen öffnen und ausfliegen.
"Das Quadrat ist rot. Der Kreis ist blau. Das Dreieck ist gelb. Die Verknüpfung der drei Grundfarben mit den Grundformen geht auf die Farb- und Formenlehre des Bauhauses zurück", erklärt das Designerduo. Wem das schon zu viel Farbe ist, der kann bei allen beehäusern von Grellroth zu einem wunderschönen, hellen Betongrau greifen. Die Kantenlängen bewegen sich jeweils um die sieben Zentimeter. Ein echtes Design-Statement in jedem bienenfreundlichen Garten, Kleingarten oder auch im begrünten Stadtbild.
Infos unter grellroth.de/beehaus.