Die Sieger der Concrete Student Trophy 2019 stehen fest: Teams der TU Graz holen sich den ersten und dritten Preis sowie eine Anerkennung. Der zweite Platz und ein weiterer Anerkennungspreis gehen an Teams der TU Wien.

Insgesamt 13 Projekte wurden eingereicht. Prämiert wurden jene Entwürfe, die städtebaulich, architektonisch, funktional und konstruktiv die überzeugendsten Lösungen bieten. Die Aufgabenstellung war heuer eine Herausforderung für die Studierenden: ein barrierefreier Steg in Betonbauweise über den Donaukanal und die beiden Richtungsfahrbahnen der A4 bei der Ostbahn. Es galt, Vorgaben von vorhandenen Verkehrsflächen, Durchfahrtshöhen seitens Verkehr und Schifffahrt wie auch Vorgaben des Gender Mainstreamings und der Barrierefreiheit zu berücksichtigen. Auch die neunköpfige Jury unter dem Vorsitz von Architektin Elke Delugan-Meissl hatte keine leichte Aufgabe, denn die eingereichten Projekte waren nahezu alle beeindruckend detailliert, clever geplant und gut ausgearbeitet.

Fünf Prämierungen

Das Team Andreas Rogala (Architektur), Lisa Tobisch und Miriam Jäger (Bauingenieurwesen) "hat die Anforderungen der interdisziplinären Zusammenarbeit zwischen Architektur und Bauingenieurwesen am besten erfüllt. Der klare minimalistische Entwurf baut auf einer präzisen Analyse des Kontextes auf und reagiert perfekt auf den Bestand", argumentierte die Jury die Kür des Projekts "Donaustern" zum Sieger. Das Team erhielt für den gelungenen Entwurf ein Preisgeld von 4.200 Euro. Der zweite Platz und 3.200 Euro gehen an Nikola Miskic, Povilas Valiulis (Architektur), Stephan Loncsek und Maximilian Knoll (Bauingenieurwesen) von der TU Wien. Das Team hatte die Idee, mit dem Projekt "Oststeg – Zwischen Stadt & Natur" städtebaulich eine neue Achse zu schaffen und einen geradlinigen, schnellen Übergang von den Wohnbauten in Simmering zum Naherholungsgebiet im Prater zu ermöglichen. Auf dem dritten Platz landete das Projekt "Spannender Bogen", eine Schrägseilbrücke mit Hohlkastenquerschnitten, entworfen von Nicole Eggenreich, Maximilian Deutscher (Architektur), Michael Ortmann und Andreas Petermann (Bauingenieurwesen). Das Team von der TU Graz freut sich über ein Preisgeld von 2.200 Euro. Zwei weitere Projekte wurden mit Anerkennungen zu je 1.200 Euro ausgezeichnet. Bei der Preisverleihung am 19. November 2019 im Kuppelsaal der TU Wien feierten die Teams der TU Wien und TU Graz – unter musikalischer Umrahmung der von Hermann Papouschek gegründeten Bläser-Formation "29er Blech" – gemeinsam mit den Auslobern, der Jury und den Sponsoren, mit deren Unterstützung die Concrete Student Trophy über die Jahre werden konnte, was sie heute ist: eine Erfolgsstory!

Hier sehen Sie die Preisträger und Impressionen von der Preisverleihung:

  

Nähere Informationen zu den prämierten Projekten und den anderen Einreichungen finden Sie unter Wettbewerbe.

Vor mehr als einem Jahrzehnt hat die Vereinigung der Österreichischen Zementindustrie (VÖZ) die Concrete Student Trophy in Zusammenarbeit mit den Technischen Universitäten Österreichs ins Leben gerufen, mit dem Ziel, die interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Architektur und Bauingenieurwesen bereits während der Ausbildung zu fördern. Denn Bauen bedeutet Teamplaying. Wir möchten uns an dieser Stelle ganz herzlich bei allen Beteiligten bedanken, die diesen Wettbewerb Jahr für Jahr ermöglichen.

CST 2019 Logozeile

CST 2019 Jury

  • Arch. Elke Delugan-Meissl, DMAA, Fachbeirat Stadt Wien, Juryvorsitzende
  • Horst Höfer, HABAU Hoch- und Tiefbaugesellschaft m.b.H.
  • DI Monika Jost, MA 19 – Architektur und Stadtgestaltung
  • SR DI Hermann Papouschek, MA 29 – Brückenbau und Grundbau
  • DI Markus Querner, iC Consulenten ZT GesmbH
  • DI Robert Seiser, Ingenieurbüro ste.p ZT GmbH
  • DI Christoph Ressler, GVTB Güteverband Transportbeton
    vertreten durch Mag. Katharina Kindelmann, Wopfinger Transportbeton Ges.m.b.H.
  • DI Gernot Tritthart, Lafarge Zementwerke GmbH
  • Univ.-Prof. DI Lilli Lička, BOKU Wien, Institut für Landschaftsarchitektur (ILA)
    vertreten durch DI Dr. Roland Tusch, BOKU Wien, Institut für Landschaftsarchitektur (ILA)

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