Die Entwicklung der Zukunftstechnologie Energiespeicher Beton ist weit fortgeschritten: Mit Hilfe der thermischen Aktivierung von Bauteilen aus Beton können Gebäude äußerst energieeffizient geheizt oder gekühlt werden. Ein neues Forschungsprojekt soll einen Beitrag zur Übersetzung und Transformation dieses Wissens in die Baupraxis leisten.

Die Vereinigung der Österreichischen Zementindustrie (VÖZ) hat gemeinsam mit der Zement + Beton Handels- und Werbeges.m.b.H. ein Forschungsprojekt bei Ao. Univ. Prof. i. R. DI Dr. Klaus Kreĉ in Auftrag gegeben, bei dem Bauphysik und Bautechnik zusammengeführt, miteinander verknüpft und anhand real vorkommender Anwendungen aufeinander abgestimmt werden. Großer Wert wurde darauf gelegt, die Auswirkungen der Variation verschiedenster Parameter wie Rohrdurchmesser, Rohrabstand, Lage des Leitungssystems im aktivierten Bauteil, aber auch die Auswirkung von Putzen und Deckenverkleidungen oder die Anordnung von Wärmedämmsystemen in kritischen Bereichen plakativ und verständlich sichtbar zu machen. Das vorliegende Projekt wurde im Rahmen des Forschungs- und Technologieprogramms Haus der Zukunft des Bundesministeriums für Verkehr, Innovation und Technologie durchgeführt und großzügig unterstützt. Mit Hilfe dieses Forschungsvorhabens kann sich der interessierte Fachmann einen guten Überblick über die Wirkungsweise der Bauteilaktivierung in den einzelnen Bauteilen eines Gebäudes verschaffen.

Den Bericht stellen wir Ihnen gerne als Download zur Verfügung:
pdfEnergiespeicher Beton - Berichte aus Energie- und Umweltforschung5.98 MB

Weitere Beiträge zum Thema Energiespeicher Beton finden Sie in unseren Publikationen.

Aktuell arbeiten wir mit Experten an einem Planungsleitfaden für Baupraktiker, der vom gegenständlichen Forschungsprojekt und auch von anderen Forschungsvorhaben abgeleitet wird. Damit hoffen wir, einen wesentlichen Beitrag zur Einführung dieser Zukunftstechnologie leisten zu können.

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